Feigwarzen (Condylomata acuminata): Diese Behandlungen versprechen eine effiziente Entfernung

Unter Feigwarzen versteht man gutartige Wucherungen, die im Intimbereich auftreten. Sie entstehen durch eine HPV-Infektion. Dies ist eine Infektion mit Humanen Papillomaviren. Die Genitalwarzen zählen zu einer der am häufigsten auftretenden Geschlechtskrankheiten überhaupt. Die meist nur stecknadelkopfgroßen Warzen treten in der Regel gehäuft auf und verursachen keine Beschwerden. Allerdings sind Feigwarzen hochgradig ansteckend und sollten dementsprechend so schnell wie möglich behandelt werden. Die Ansteckung mit den Feigwarzen oder spitzen Kondylomen betrifft 15- bis 30-Jährige besonders häufig.

Feigwarzen erfolgreich behandeln lassen
Mit einer schnellen Behandlung können Sie schnell wieder lachen

Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl?

Wurden bei Ihnen Genitalwarzen diagnostiziert, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Therapie zur Auswahl. Die Therapie ist unter anderem davon abhängig, wie viele Warzen sich gebildet haben und an welcher Stelle sie genau sitzen. Grundsätzlich wird zwischen folgenden Behandlungsmöglichkeiten unterschieden:

  • medikamentöse Behandlung
  • Vereisung der Warzen
  • operative Entfernung

Bei der medikamentösen Therapie erhalten Sie eine Lotion oder eine Creme, die Sie direkt auf die betroffenen Körperstellen geben. Voraussetzung ist, dass sich der Befall an einer gut erreichbaren Stelle außerhalb des Körpers befindet. Bei innenliegenden Feigwarzen kommt diese Behandlung daher nicht in Frage. Besonders häufig kommt eine Lösung mit Podophyllin zum Einsatz, die vom Arzt auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird. Dieses Medikament eignet sich allerdings nicht für eine langfristige Therapie. Bevorzugen Sie ein pflanzliches Heilmittel, versuchen Sie einmal einen Extrakt aus Grünem Tee. Auch er hat sich in der Therapie von Genitalwarzen bewährt. Internationale Studien belegen sogar, dass Grüntee-Extrakt die Rückfallraten auf weniger als zehn Prozent senkt.

Das Vereisen der Warzen wird als Kryotherapie bezeichnet und ist recht erfolgreich. Der Vorteil: Im Gegensatz zu den meisten Lotionen ist das Vereisen eine Behandlungsmethode, die auch bei schwangeren Frauen angewandt werden kann. Zum entfernen der Feigwarze wird bei der Vereisung flüssiger Stickstoff vom Arzt direkt auf die Warze aufgetragen. Das hat zur Folge, dass das Gewebe abstirbt. Diese Behandlung ist kostengünstig und mit wenig Nebenwirkungen verbunden. Unter Umständen können Sie ein leichtes Brennen verspüren. Ein Nachteil: Da das für die Genitalwarze verantwortliche Virus nicht abgetötet wird, kann es zu einer erneuten Warzenbildung kommen.

Ebenfalls erfolgversprechend ist die operative Verfahren. Besonders häufig kommt der Elektrokauter zum Einsatz. Mit ihm wird das befallene Gewebe durch elektrischen Strom erhitzt und damit zerstört. Diese Behandlungsmethode eignet sich auch für große Flächen. Gleiches gilt für die Lasertherapie, welche bei Genitalwarzen ebenso häufig zur Anwendung kommt. Sowohl nach einer Elektro- als auch nach einer Lasertherapie ist die Heilung bei unkompliziertem Verlauf etwa nach zehn Tagen abgeschlossen. Für einzelne Feigwarzen hingegen wird meist die Ausschabung, auch als Kürettage bezeichnet, gewählt. Komplizierter ist es, wenn sich die Feigwarzen nicht außerhalb, sondern in der Harnröhre oder im Bereich des Gebärmutterhalses befinden. Feigwarzen in der Harnröhre werden durch eine Harnröhrenspiegelung entfernt. Leider ist dieser Eingriff häufig mit Schmerzen oder Verengungen der Harnröhre verbunden. Befinden sich der Befall im Bereich des Gebärmutterhalses, erfolgt die Behandlung ebenfalls mittels Laser. In diesem Fall sollte auch das umliegende Gewebe untersucht werden, um die Erkrankung Gebärmutterhalskrebs auszuschließen.

Feigwarzen-Behandlung: mit dem Laser besonders schonend

Feigwarzen, auch bekannt als Genitalwarzen, sind im Genitalbereich auftretende Geschwulste. Sie werden durch Viren übertragen. Die Feigwarzen bilden zunächst einzelne oder flächig verteilte Knötchen und können schließlich eine blumenkohlartige Form annehmen. Zwar verursachen sie in der Regel keine Beschwerden. Bleiben sie unbehandelt, können sie sich aber mit der Zeit zu unangenehmen Wucherungen auswachsen. Mit der Lasermethode ist eine besonders schonende Feigwarzen-Therapie möglich. Zudem ist die Gefahr einer Rückkehr der Infektion nach einer Laserbehandlung geringer.

Vorteile der Feigwarzen-Behandlung mit dem Laser

  • Besonders schonendes Verfahren
  • Verringerung der Gefahr eines neuerlichen Auftretens
  • Beschleunigter Heilungsprozess
  • Kaum Narbenbildung

Nach der Feigwarzen-Behandlung

Nach der Feigwarzen-Behandlung kann die Patientin oder der Patient wieder nach Hause gehen. Ausfallzeiten gibt es nicht. In der behandelten Region bildet sich ein Schorf, der innerhalb kurzer Zeit von selbst abfällt. Er sollte nicht angetastet werden. Die Abheilung verläuft in der Regel schonender und schneller als bei anderen Behandlungsverfahren. Narben bleiben danach normalerweise kaum zurück. Nach der Heilbehandlung ist Hygiene sehr wichtig: Auf regelmäßiges Händewaschen und tägliches Duschen ist besonders zu achten.

Wie ist die Prognose bei Feigwarzen?

Wie vorweg bereits erwähnt, sind Feigwarzen in der Regel gutartig und können durch einen unkomplizierten Eingriff schnell entfernt werden. Das Problem: Bei vielen Patienten treten die Feigwarzen nach einem bestimmten Zeitraum wieder auf. Es gibt aber auch Patienten, bei denen die Genitalwarzen von alleine wieder verschwinden. Bei wieder anderen Patienten konnte beobachtet werden, dass sich die Warzen unbehandelt ausbreiten. Es ist also auf jeden Fall ratsam, beim Haut- oder Frauenarzt vorstellig zu werden, wenn Sie entsprechende Hautveränderungen beobachten. Je größer die Feigwarzen werden, desto häufiger treten Beschwerden, beispielsweise Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, auf.

Wie werden Feigwarzen übertragen?

Feigwarzen werden durch das humane Papilloma-Virus übertragen. Die Feigwarzen-Übertragung erfolgt in der Regel durch Intimkontakte. Aber auch in Sportkabinen, Schwimmbädern, Saunen, Solarien oder an anderen feuchten Örtlichkeiten ist eine Feigwarzen-Übertragung möglich. Häufig vergehen Wochen oder Monate zwischen Feigwarzen-Übertragung und Auftreten der Warzen. In einigen Fällen kommt die Erkrankung bei Trägern des Virus gar nicht zum Ausbruch. Manchmal verschwinden die Geschwulste nach einer Feigwarzen-Übertragung auch von selbst wieder. In den meisten Fällen hilft jedoch nur eine möglichst gründliche Behandlung.

Wie kann man Feigwarzen vorbeugen?

Feigwarzen zählen zu den sexuell übertragbaren Krankheiten. In den meisten Fällen erfolgt die Ansteckung bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Verwenden Sie also unbedingt ein Kondom. Das gilt vor allem dann, wenn Sie wechselnde Geschlechtspartner haben. Haben Sie sich dennoch angesteckt, kann es Wochen oder gar Monate dauern, ehe es zu einem Ausbruch der Krankheit kommt. Wenn Sie Glück haben, treten die Warzen auch gar nicht auf. Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet. Zu den weiteren Risikofaktoren für Feigwarzen zählen:

  • Häufig wechselnde Geschlechtspartner
  • Vorhandensein anderer Geschlechtskrankheiten wie HIV
  • Bestehende Entzündungen im Genitalbereich
  • Übermässiger Genuss von Nikotin und Alkohol
  • Drogenmissbrauch

Wichtig: Wurden bei Ihnen Feigwarzen diagnostiziert, sollte unbedingt auch Ihr Partner untersucht werden. Feigwarzen werden durch das HPV-Virus ausgelöst. Für Mädchen ab einem Alter von neun Jahren sollte daher eine HPV Impfung erfolgen. Sie kann gleichzeitig vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Eine Ansteckung mit dem HPV-Virus kann ebenso über kontaminierte Gegenstände wie Sexspielzeug oder Handtücher erfolgen. Verwenden Sie also keine Handtücher und Waschlappen gemeinsam.

Wo treten Feigwarzen auf?

Die Farbe der Warzen liegt meistens zwischen Grau und Braun, kann aber auch ins Weißliche oder Rötliche spielen. Die Warzen kommen bei Männern und Frauen etwa gleich häufig vor. In der Gesamtbevölkerung sind sie weit verbreitet: Die Wahrscheinlichkeit, einmal im Leben von einer Feigwarzen-Übertragung betroffen zu werden, ist hoch. Bei Männern treten die Warzen häufig an Penis, Vorhaut und Hodensack auf, bei Frauen an Schamlippen und Scheide, bei beiden Geschlechtern auch am Anus. Durch kleine Verletzungen an den Geschwulsten kann es zur Feigwarzen-Übertragung auf noch nicht befallene Bereiche der eigenen Genitalregion kommen. Das unterstreicht die Notwendigkeit einer frühzeitigen Therapie.

Kommt es bei Frauen zu einer Feigwarzen-Übertragung, ist eine Untersuchung der HPV Typen besonders wichtig. Der Grund: Einige Formen der Papilloma-Viren, die für die Feigwarzen-Übertragung verantwortlich sind, können auch Gebärmutterhalskrebs auslösen.

Feigwarzen Behandlung

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