Krampfadern behandeln lassen

Eignet sich der Laser für die Thrombose Behandlung?

Eines gleich vorweg: Mit dem Laser allein lässt sich keine bereits bestehende Thrombose im Bein behandeln, es ist aber möglich, das Erkrankungsrisiko deutlich zu senken. Eine akute Thrombose wird zunächst mit Medikamenten welche die Blutgerinnung hemmen therapiert. Zusätzlich werden zur Bekämpfung der Thrombose Kompressionsverbände und -strümpfe angelegt. Das Gerinnsel kann so in der Regel nicht weiterwachsen. Nach einiger Zeit wird es vom Körper selbst abgebaut.

Oft bleibt die betroffene Vene jedoch geschädigt und ist in ihrer Funktion stark eingeschränkt. Es können sich knotige Gefäßerweiterungen bilden, die sogenannten Krampfadern. Auch andere Verletzungen wie zerstörte Venenklappen bleiben nach einer Thrombose häufig zurück. Mit dem Laserverfahren können wir die betroffene Vene direkt und schonend behandeln.

Neben einer erhöhten Gerinnungsneigung, Verletzungen und Gefäßschäden gehören auch Krampfadern zu den Risikofaktoren. In Krampfadern ist der Blutstrom vermindert. Die Venenklappen funktionieren nicht mehr richtig und das Blut fließt langsamer. Mit dem Laser lassen sich Krampfadern schonend beseitigen. Der Laser kommt außerdem bei der Nachbehandlung zum Einsatz. Oft ist nach einer Thrombose die Venenfunktion eingeschränkt, es bilden sich Krampfadern oder Venenklappen sind zerstört. Mithilfe des Laserverfahrens behandelt der Arzt die von der Thrombose betroffene Vene schonend und schmerzarm ohne tiefe Schnitte. Das durch einen Katheter eingeführte Laserlicht verödet mithilfe von Wärme die Ader, die der Körper anschließend selbst abbaut.

Was ist eine Thrombose?

Bei einer Thrombose verschließt ein Blutgerinnsel ein Gefäß. Meistens sind die Beinvenen im Unterschenkel betroffen, seltener die Arme oder der Beckenbereich. Sie erkennen eine Thrombose im Bein an folgenden Symptomen:

  • Hautrötung am Bein mit stärker sichtbaren Venen
  • Bläulich glänzende Haut
  • Schwellung an der Wade und manchmal auch im Bereich der Knöchel
  • Spannungsgefühle und Schmerzen an der Wade oder auch in der Leiste, im Oberschenkel oder am Fuß
  • Überwärmte Haut
  • Beschleunigter Puls
  • Leichtes Fieber

So gefährlich ist eine Thrombose im Bein

Löst sich das Blutgerinnsel, dann besteht die Gefahr, dass es zu anderen Stellen im Körper wandert. Ein in die Lungenarterie gespültes Gerinnsel verursacht die gefürchtete Lungenembolie. In diesem Fall ist ein Gefäß in der Lunge verschlossen. Lungenembolien enden häufig tödlich. Große Teile der Lunge werden nicht mehr durchblutet, der Gasaustausch ist gestört und es kommt zu einem lebensbedrohlichen Sauerstoffmangel. Der hohe Fließwiderstand belastet die rechte Herzkammer und führt im schlimmsten Fall zum Versagen des Organs.

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Die Behandlung einer Thrombose

Es gibt drei Möglichkeiten der Thrombose Therapie. Diese erfolgt entweder medikamentös, operativ oder mithilfe der Kompressionstherapie. Üblich ist auch eine Kombination verschiedener Methoden. Bei einer Thrombose im Bein ist die Behandlung dahingehend ausgerichtet, ein Lösen des Gerinnsels von der Venenwand zu verhindern und somit eine lebensbedrohliche Situation zu vermeiden. Auch die Vermeidung irreparabler Schäden an Organen, Extremitäten und Blutgefäßen ist Ziel der Behandlung.

Die Kompression

Die Kompression und das Hochlagern des Beins gehört zu den Sofortmaßnahmen bei einer Thrombose. Das Hochlagern wirkt einem Blutstau entgegen. Der Kompressionsverband beziehungsweise der Kompressionsstrumpf übt Druck auf das Gewebe aus und verhindert, dass das Bein anschwillt und sich das Blut weiterhin zurückstaut. Der straffe Verband drückt die Venen zusammen und sorgt somit für einen besseren Blutfluss. Beim Anlegen des Kompressionsstrumpfes ist jedoch Vorsicht geboten, denn dieser darf das Bein auf gar keinen Fall abschnüren. Unpassende Kompressionsstrümpfe verursachen unter Umständen Nervenschäden und Hautnekrosen. Auch die Entstehung tiefer Beinvenenthrombosen ist möglich. Außerdem führen diverse Krankheiten zum Ausschluss der Kompressionstherapie.

Die medikamentöse Thrombose Therapie

Die medikamentöse Therapieform der Thrombose verhindert ein Weiterwachsen des Blutgerinnsels. Im Idealfall regt das Medikament die körpereigenen Botenstoffe dazu an, den Thrombus zu verkleinern oder gar komplett aufzulösen. Die Gabe gerinnungshemmender Medikamente wirkt der Neuentstehung einer Thrombose entgegen. Steht die Diagnose fest, dann verabreicht der Arzt unverzüglich den Blutgerinnungshemmer Heparin mittels Infusion oder Spritze oder er nutzt ein anderes Medikament als Alternative. Nach rund fünf bis zehn Tagen nehmen Sie Tabletten mit gerinnungshemmenden Wirkstoffen ein, um die Bildung eines neuen Gerinnsels zu vermeiden. Diese Tablettentherapie dauert zwischen drei bis sechs Monate.

Die Thrombose-Operation

Wenn Sie zum ersten Mal eine Thrombose erleiden, raten viele Ärzte vor allem bei jüngeren Patienten zu einer Operation. Hierbei versucht der Arzt, das Gerinnsel mit dem Katheter zu erfassen und aus der betroffenen Vene zu ziehen und so die Verstopfung zu lösen. Viele Patienten erhalten über den Katheter ein Medikament, das dabei hilft, den Blutpfropf zu beseitigen. Wichtig ist eine möglichst frühe Operation, auch, um Spätfolgen zu vermeiden. Zu den möglichen Nebenwirkungen bei der Thrombose OP gehören Blutungen. Auch das Ablösen von Teilen des Thrombus und das anschließende Schwemmen in die Blutbahn Richtung Lunge oder Herz zählt zu den Risiken. Um das Einschwemmen in die Lunge zu verhindern, pflanzt der Arzt in Einzelfällen einen sogenannten Venacava-Filter in die Hohlvene, die sich in der Nähe des Herzens befindet. Das ist eine Art Sieb, das entweder vorübergehend oder dauerhaft verhindert, dass abgelöste Gerinnsel in die Lunge gelangen. Diese Methode kommt vor allem für Menschen infrage, die zu Lungenembolien neigen.

Wie lange dauert eine Thrombose?

Der leichte Verlauf einer Thrombose der oberflächlichen Beinvenen dauert einige Tage. Eine schwerere Thrombose hält mehrere Wochen an. Eine OP ist dazu in der Lage, den Blutpfropf sofort zu lösen. Manchmal löst sich ein Blutgerinnsel auch von selbst auf. Da sich hierbei oft keine Symptome zeigen, merken viele Menschen gar nichts von der Krankheit. Bei einer schweren Thrombose ist das anders. Die Schmerzen entstehen durch das Gerinnsel, denn die Verstopfung führt zu einer Minderdurchblutung und infolgedessen zum langsamen Absterben des umliegenden Areals. Der Schmerz im Bein tritt plötzlich auf und ist häufig von einem Spannungsgefühl und einem starken Ziehen begleitet. Auch krampfartige Beschwerden sind möglich. Die Schmerzen lassen zumeist nach, wenn Sie das Bein hochlegen. Mit dem Abbau des Blutgerinnsels reduziert sich auch der Schmerz. Immer wieder auftretende Schmerzen und Entzündungen gehören allerdings zu den gefürchteten Spätfolgen.

Risikofaktoren für eine Thrombose

Ganz vermeiden lässt sich eine Thrombose zwar nicht, aber mit folgenden Tipps reduziert sich das Risiko parallel mit einer besseren Blutzirkulation:

  • Vermeiden von längerem Stehen und Sitzen vor allem im Beruf, bei Bus- und Flugreisen
  • Tragen von Kompressionsstrümpfen
  • Rechtzeitige Beseitigung von Krampfadern per Laser
  • Übergewicht reduzieren
  • Viel bewegen
  • Nicht rauchen
  • Ausreichend trinken für den Erhalt der Fließfähigkeit des Blutes

Thrombose-Behandlung

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