Warzen entfernen mit dem Laser - Warzen Behandlung

Warzen entfernen mit dem Laser

Eine Warze ist eine zumeist gutartige, aber unschöne Wucherung der Haut. An der Entstehung sind oft Viren beteiligt. Bis Warzen von alleine verschwinden, vergehen oft Jahre. Es gibt verschiedene Methoden der Warzen Behandlung. Eine der effektivsten und schonendsten Verfahren ist die Warzenentfernung mit dem Laser. Selbst in hartnäckigen Fällen hilft es, die Warze weglasern zu lassen, denn die Lichtenergie erreicht auch tief in der Haut liegende Zonen.

Wie entstehen Warzen?

Die meisten Warzen werden durch ein Papillomvirus verursacht. Die Übertragung erfolgt durch bereits infizierte Personen. Eine Infektion führt besonders dann zur Warzenbildung, wenn das Immunsystem schon geschwächt ist. Sind an einer Stelle des Körpers bereits Warzen vorhanden, kann die Infektion auch auf andere Körperregionen überspringen. Die Warzen selbst entstehen durch Verhornung der befallenen Hautpunkte. In manchen Fällen bilden sie sich von selbst wieder zurück. Oft jedoch wird man sie für lange Zeit nicht los – vor allem wenn die Warzen unzureichend behandelt werden.

Verschiedene Warzentypen

Es gibt verschiedene Warzenarten, zum Beispiel Pinsel-, Dorn- und Flachwarzen. Zu den unechten Warzen gehören die Alters- und Stielwarzen. Im Gegensatz zu den echten Warzen sind diese nicht durch ein Virus verursacht und somit auch nicht ansteckend. Echte Warzen entstehen durch das Humane Papillom-Virus, Dellwarzen durch das Molluscum-contagiosum-Virus. Zu den Risikofaktoren gehören ein geschwächtes Immunsystem, Wunden, Durchblutungsstörungen, Allergien, atopische Erkrankungen wie Neurodermitis, aber auch Stress und nervliche Anspannung. Oft dringen die Viren durch kleine Risse in die Haut. Die Gefahr einer Ansteckung ist im feuchten Milieu besonders groß, zum Beispiel in der Sauna oder im Schwimmbad. Auch beim Händeschütteln wechseln die Viren ihren Wirt. Viele Menschen tragen die Viren lange Zeit in ihrer Haut, ohne dass sich eine Warze bildet. Bis dahin vergehen oft mehrere Monate.

Man unterscheidet verschiedene Warzenarten:

  • Vulgäre Warzen an Händen und Fußsohlen: Sie sind weißlich, vorgewölbt und zunächst stecknadelkopfgroß. Am Ende können sie Erbsengröße erreichen. Die anfänglich wachsende Warze ist häufig von kleineren Nachwucherungen umgeben.
  • Dornwarzen an der Fußsohle, auch als Stechwarzen oder Mosaikwarzen bekannt. Sie wurzeln zumeist tief und können beim Gehen starke Schmerzen verursachen.
  • Feigwarzen (auch: Genitalwarzen) befallen den Genital- und Analbereich.
  • Alterswarzen, hell- bis dunkelbraune kleine Wucherungen, werden nicht durch Viren verursacht. Warum sie entstehen, ist ungeklärt. Sie können am ganzen Körper auftreten.
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So lassen sich Warzen behandeln

Möchten Sie Ihre Warzen entfernen, dann stehen Ihnen verschiedene Alternativen zur Auswahl. Möglich ist zum Beispiel das Vereisen mit flüssigem Stickstoff, das Verätzen mit Säurelösungen und -pflastern, das Verbrennen mit elektrischem Strom oder das Abtragen mit einem medizinischen Instrument. Im letzten Fall rückt der Arzt den Warzen mit einem scharfen Löffel, einem Skalpell oder einer Kürette zu Leibe. Wer die Warzen weglasern lässt, entscheidet sich für eine schonende Methode. Mithilfe der Laserbehandlung verschwinden selbst hartnäckige Dornwarzen, die bereits tief in die inneren Hautschichten vorgedrungen sind. Andere Methoden wie das Verätzen und Vereisen zeigen hier oft nicht die gewünschte Wirkung.

Warzen mit Laser entfernen – wann ist das sinnvoll?

Generell ließen sich fast alle Warzen lasern, üblich ist eine Laserbehandlung aber meist nur in schwereren Fällen. Zeigen die herkömmlichen Methoden nicht den gewünschten Erfolg, dann hilft oft nur noch das Lasern der Warze. Vor allem bei tiefsitzenden Dornwarzen kommt das Laserlicht zur Anwendung. Dornwarzen wuchern besonders gerne auf der Fußsohle. Sie reichen tief in die Unterhaut und verursachen Schmerzen beim Gehen. Mehrere nebeneinanderliegende Dornwarzen vereinen sich zu Mosaikwarzen. Verursacher der Dornwarze ist das Humane Papillom-Virus. Die Ansteckung erfolgt in Sport- und Schwimmhallen, Gemeinschaftsduschen und Umkleiden. Mit den herkömmlichen Methoden eine solche Warze zu behandeln ist schwer und langwierig. Mithilfe der durch das Laserlicht erzeugten Wärmeenergie lassen sich die Wucherungen effektiver beseitigen. Dass sich mit dem Laserverfahren Warzen therapieren lassen, liegt auch an der Beschaffenheit der menschlichen Haut. Diese besteht zu fast siebzig Prozent aus Wasser. Der Laser ist somit dazu in der Lage, die Hautschichten abzutragen, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen.

Warzen werden zumeist chirurgisch entfernt oder mit Pflastern und Tinkturen behandelt. Die nichtchirurgische Behandlung hat den Nachteil, dass die Warzen oft wiederkehren. Die Behandlung der Warzen mit Pflastern und Tinkturen ist zudem sehr langwierig: Die Mittel müssen wochen- oder monatelang mehrmals täglich auf die befallene Stelle einwirken.

Die Lasermethode hingegen wirkt gezielt in der Tiefe. Durch Entwicklung von Wärme verödet der Laser die Blutgefäße der Warzen. So erhalten sie keine Nährstoffe mehr und sterben ab. Der besondere Vorteil: Die Gefahr des Nachwachsens ist weitaus geringer als bei herkömmlichen Behandlungsmethoden. Zur Entstehung von Narben kommt es bei der Laserbehandlung normalerweise nicht. Die Lasermethode ist also ein besonders sanftes Verfahren zur Warzenentfernung.

Vorteile der Laserbehandlung

  • Warzen werden gründlich entfernt, da der Laser ihre Versorgung unterbindet
  • Schonendes Verfahren ohne Narbenbildung
  • Geringe Gefahr des Nachwachsens
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Wie funktioniert das Lasern der Warze?

Vor der Behandlung erhalten Sie eine Narkose oder örtliche Betäubung. Der Arzt trägt anschließend die Hautwucherungen Schicht für Schicht mit dem Laser ab. Das geschieht mithilfe der durch das Laserlicht erzeugten Wärme. Um sich vor den aggressiven Strahlen zu schützen, trägt der Mediziner eine Schutzbrille. Der Laserstrahl trennt die Warze tief aus der Haut heraus. Nach dem Lasern der Warze entsteht eine kleine, punktförmige Blutung. Der Arzt saugt die Wunde ab und entfernt damit alle Wundsekrete. Die nässende oder blutende Wunde bedeckt das medizinische Personal mit einem atmungsaktiven Folienverband aus Polyurethan. Das verhindert die Bildung einer Kruste und beugt Entzündungen vor.

Die Laserbehandlung - wie findet sie statt?

Zur Entfernung von Warzen mit dem Laser sind in jedem Fall mehrere Behandlungen im Abstand von einigen Wochen erforderlich. Anzahl und Dauer der Sitzungen hängen von Größe und Verteilung der Warzen ab. Die Behandlung verläuft schmerzarm. Eine gründliche Nachkontrolle sorgt dafür, dass es zu einer möglichst vollständigen Entfernung kommt.

Warzen lasern – was passiert danach?

Nach dem Lasern verspüren Sie einen mehr oder weniger starken Schmerz und die Haut ist gerötet. Das hängt auch mit der Tiefe der Warze zusammen. Der Laserstrahl arbeitet mit großer Hitze und trennt die Warzen aus dem Gewebe. Deshalb kommt es zu einer Narbenbildung. Es ist wichtig, dass die Wunde sauber schließt und gut zusammenwächst. Sie wechseln deshalb nach der Behandlung mindestens ein-, besser zweimal täglich ihren Verband. Ansonsten dringen Bakterien und Viren in die Wunde und es entsteht eine Infektion. Infolgedessen verlängert sich der Heilungsprozess. Den Verband behalten Sie solange auf der Wunde, bis kein Sekret mehr vorhanden ist. Das dauert im Schnitt etwa drei bis sechs Tage. Bildet sich eine neue Hautschicht über der Wunde, dann cremen Sie diese mit Dexpanthenol ein. Ist die Behandlung an einem Hautareal erfolgt, wo ein Folienpflaster unangemessen ist, dann versorgen Sie die Wunde von Anfang an mit der Salbe und lassen den Schorf drauf. Da das Immunsystem die Heilung beschleunigt, sind ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung wichtig.

Auf die erste Behandlung mit dem Laser folgt in der Regel eine zweite. Das geschieht, um die Warze endgültig zu zerstören. Häufig bilden sich die Warzen nach einiger Zeit wieder neu. Deshalb ist es wichtig, diese möglichst früh zu lasern. Ansonsten wachsen sie immer tiefer in die Hautschicht hinein und es ist dann schwerer, die Warzen zu entfernen.

Mögliche Nebenwirkungen der Behandlung

Bei manchen Menschen ist die Haut im Bereich der gelaserten Stelle stärker pigmentiert. Nach etwa vier bis sechs Monaten bilden sich die Hautverfärbungen zumeist von selbst zurück. In einigen Fällen schwellen die Wundränder an und es bildet sich Eiter. In diesem Fall suchen Sie bitte sofort Ihren Arzt auf. Ein weißlicher Wundbelag ist hingegen völlig normal.

Besonderheiten bei Warzen an Händen und Füßen

Besonders langwierig gestaltet sich der Heilungsprozess bei Behandlungen an den Füßen und Händen. Vor allem Dornwarzen liegen so tief, dass sie teilweise in die Lederhaut eindringen. Die dementsprechend tiefen Wunden bluten etwa zwei Tage lang. Hier sind eine Wundgaze beziehungsweise eine Salbe mit Pflaster notwendig. Vor allem nach einer Dornwarzenentfernung am Fuß halten die Schmerzen mehrere Tage an. Folgende Maßnahmen helfen dabei, die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen:

  • Füße hochlagern
  • so wenig wie möglich auftreten und Fuß nicht belasten
  • atmungsaktive Socken aus Baumwolle tragen
  • nicht barfuß laufen
  • UV-Strahlung vermeiden

Nach der Ausheilung und dem Entfernen des Verbands dürfen Sie wieder Sport treiben und auch in die Sauna und ins Schwimmbad gehen. Voraussetzung hierfür ist eine krustenfreie, trockene und verheilte Wunde. Das Tragen von Badeschuhen beugt einer Neuinfektion vor.

Warzen Behandlung

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