Besenreiser Behandlung: Was kann ich tun?
Keine Sorge: Besenreiser sind keine ernsthafte gesundheitliche Gefahr. Im Gegenteil: Die rötlich bis bläulich schimmernden, feinen Venen an der Hautoberfläche sind medizinisch völlig unbedenklich. Sie verursachen weder Schmerzen noch Folgeerkrankungen. Besenreiser entfernen ist aus ärztlicher Sicht daher nicht unbedingt notwendig. Allerdings stören sich viele Betroffene trotzdem an den gut sichtbaren Venen. Sie empfinden die Linien als Schönheitsfehler. Damit abfinden müssen sie sich aber nicht. Mit den richtigen Methoden behebt oder mildert der Phlebologe, besser bekannt als Facharzt für Gefäßchirurgie, den optischen Makel.
Am besten lässt man Besenreiser gar nicht erst entstehen. Schon mit simplen, alltäglichen Mitteln lassen sich die auffälligen Verfärbungen effektiv vorbeugen. Besonders bewährt haben sich viel Bewegung wie Joggen, Radfahren oder lange Spaziergänge, eine gesunde und ausgewogene Ernährung, Massagen sowie regelmäßige Wechselduschen. Gezielt regen sie die Durchblutung der Haut an und beugen so neue Besenreiser vor.
Besenreiser entfernen beim Phlebologen
Vor der Besenreiser-Behandlung steht die Diagnose. Zunächst begutachtet der Phlebologe die Besenreiser mit Ultraschall. So macht er sich ein erstes Bild von der Schwere der Besenreiser. Zugleich überprüft er den Zustand der Venen darunter.
Steht die Diagnose Besenreiser fest, wählt der Mediziner eine geeignete Besenreiser-Behandlung aus. Für gewöhnlich lassen sich alle Methoden ambulant und ohne Betäubung in der Praxis durchführen. Schon am selben Tag nach dem Eingriff wird der Patient wieder entlassen.
Besenreiser lasern lassen: Der schnelle Weg zu ebenmäßiger Haut
Gute Ergebnisse verspricht die Lasertherapie. Das Konzept: Mit einem Lasergerät schießt der behandelnde Arzt gezielt Lichtenergie auf die Besenreiser. Nun geht der Laserstrahl direkt in den Blutfarbstoff Hämoglobin. Er wird in Wärme umgewandelt. Dadurch heizt sich das behandelte Blutgefäß extrem auf – so stark, dass die Gefäßwände Schaden nehmen. Sie verkleben und verschließen das Blutgefäß. Dieser Zustand ist aber nicht von kurzer Dauer. Er hält langfristig an.
Der große Vorteil der Besenreiser-Lasertherapie: Sie verursacht keine Narben und eignet sich hervorragend für die Therapie von besonders feinen Gefäßen. Gelegentlich treten unmittelbar nach der Behandlung Pigmentveränderungen auf der Hautoberfläche auf. Nach kurzer Zeit aber verschwinden diese meist von selbst wieder. Wer den Heilungsprozess beschleunigen will, greift häufig zu Kompressionsstrümpfen.
Besenreiser mit der Blitzlampe entfernen
Einige Patienten schwören auf die Besenreiser-Behandlung mit Blitzlampe. Das Prinzip: Einfarbige Lichtimpulse dringen in die Haut ein. Ähnlich wie beim Besenreiser lasern nimmt der Blutfarbstoff Hämoglobin die Lichtimpulse in sich auf und wandelt sie in Wärme um. Das Gefäß heizt sich so stark auf, dass es langfristig zerstört wird.
Gut zu wissen: Speziell bei größeren betroffenen Hautpartien im Oberschenkelbereich bietet sich die Blitzlampentherapie an.
Was ist besser: Besenreiser veröden oder lasern?
Beim Veröden spritzt der Arzt mithilfe einer feinen Nadel einen verödenden Wirkstoff in die Zielregion. Dieser verteilt sich in den Gefäßen und verödet sie. Das Ergebnis: Die Besenreiser sterben ab, sodass sie der Körper Schritt für Schritt abbauen kann.
Im direkten Vergleich aber schneidet die Lasertherapie besser ab. Der Grund: Der verödende Wirkstoff kann ein leichtes Brennen auf der Haut auslösen. Schließlich will er die Innenwände der Gefäße bewusst reizen und so absterben lassen. Das bekommt der Patient natürlich zu spüren. Nach der Therapie bilden sich häufig auch blaue Flecken, die sich erst zurückbilden müssen. Mit Kompressionsstrümpfen aber lässt sich der Heilungsprozess etwas beschleunigen.
Wie lange dauert es, bis Besenreiser nach dem Lasern verschwinden?
Mit einer Sitzung ist das Wunschergebnis meist noch nicht erreicht. Für gewöhnlich fallen mehrere Sitzungen an. Erst nach einigen Wochen zeigt sich das finale Ergebnis. Der Körper braucht schließlich Zeit, um die abgestorbenen Gefäße abzubauen.
Während der Genesungsphase soll der Patient die Beine so oft wie möglich bewegen. Wärmeanwendungen an den Venen und Saunagänge sind nicht ratsam. Oft zögern sie die Heilung nur unnötig hinaus.
Können sich Besenreiser von alleine wieder zurückbilden?
Büßt das Bindegewebe der Venenwand an Spannung und Elastizität ein, bilden sich Besenreiser. Leider lassen sich die rötlich-blauen Verfärbungen auf der Hautoberfläche nicht mehr rückgängig machen. Nur eine fachkundige ärztliche Behandlung wie zum Beispiel die Laser-Behandlung kann die Veränderung dauerhaft korrigieren.
Störende Besenreiser Äderchen schonend entfernen
Besenreiser, winzige erweiterte Äderchen an den Beinen, sind gesundheitlich meist unbedenklich. Wem der Anblick nicht gefällt, kann die Besenreiser lasern lassen. Die Laserbehandlung ist ein vielfach angewendetes, schonendes Verfahren, das die auffälligen Äderchen in der Regel vollständig beseitigt. Zu Verletzungen der Haut oder zur Narbenbildung kommt es dabei normalerweise nicht.
Der Laser besitzt den Vorteil, dass mit ihm auch sehr feine Äderchen behandelt werden können. Daher bietet sich Besenreiser lasern als Alternative oder Ergänzung zu anderen Behandlungsmethoden wie der Sklerosierung an.
Besenreiser lasern: wie es funktioniert
Zur Entfernung von Besenreisern wird ein speziell eingestelltes Lasergerät verwendet. Dessen Lichtimpulse wirken zielgenau auf die äußeren Hautschichten ein, wo die erweiterten Äderchen vorkommen. Beim Auftreffen des Laserlichts auf diese Äderchen entsteht Wärme. Der Wärmeeffekt lässt sie schrumpfen und verklebt sie schließlich. So bewirkt Besenreiser lasern, dass die behandelten Gefäße kein Blut mehr führen können. Die auffällige Färbung verschwindet in der Regel.
Besenreiser lasern bedeutet: Das Laserlicht durchdringt die oberste Hautschicht vollständig und entfaltet seine Wirkung ausschließlich in den betroffenen Gefäßen. Daher bleibt die Haut normalerweise unverletzt.
Vorteile unserer Behandlungsmethode für Besenreiser
- Besenreiser lasern verläuft schnell und schonend
- Schmerzarmes Behandlungsverfahren
- In der Regel keine Verletzung der Hautoberfläche und keine Narbenbildung
Der Behandlungsablauf
Die Dauer der Behandlung ist abhängig von der Ausprägung der Besenreiser. Normalerweise dauert Besenreiser lasern nicht länger als eine Viertelstunde. Während wir die Besenreiser lasern, verspüren Sie in den meisten Fällen nur ein sanftes Kribbeln. Da die oberste Hautschicht durch den Laser nicht angetastet wird, kommt es in der Regel weder zur Entstehung eines Schorfs noch zur Narbenbildung. Nach der Behandlung können Sie den Heimweg antreten und ganz normal Ihrem gewohnten Alltag nachgehen.
Besenreiser lasern kann von leichten Hautrötungen begleitet sein. Diese sollten binnen kurzer Zeit von selbst wieder zurückgehen. Falls die erweiterten Äderchen einige Zeit nach der ersten Sitzung nicht vollständig verschwunden sind, können wir in einer Folgesitzung die übriggebliebenen Besenreiser lasern.
Was Sie beachten sollten
Bei sonnengebräunter Haut könnte es infolge der Laserbehandlung zu Pigmentveränderungen kommen. Besenreiser lasern erfordert deshalb, dass Sie einige Wochen vor und nach der Behandlung die Sonne meiden. Bei Aufenthalten im Freien sollten Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf die behandelten Körperteile auftragen. Kommt es infolge mangelnden Sonnenschutzes doch einmal zu Pigmentveränderungen, gehen diese in den meisten Fällen nach einiger Zeit wieder zurück.