Narbenkorrektur ist essenziell, um sowohl das Erscheinungsbild als auch die Funktionalität der Haut nach Verletzungen zu verbessern. Besonders bei tiefen Wunden können wuchernde oder eingesenkte Narben auftreten, die oft Juckreiz und Schmerzen verursachen. Moderne Verfahren wie die Lasernarbentherapie haben sich als schonende und präzise Methoden etabliert, um überschüssiges Gewebe zu entfernen und die Hautstruktur zu verbessern.

Narben mit dem Laser korrigieren

Verletzungen an der Haut repariert der Körper, indem er die Wunde schließt. Vor allem bei tiefergehenden Schäden mit einer Beeinträchtigung des Bindegewebes kann es im Heilungsprozess oft zu einer stärker ausgeprägten Narbenbildung kommen. Wuchernde, wulstige oder eingesenkte Narben bedürfen deshalb häufig einer medizinischen Behandlung. Die Narbenkorrektur dient hierbei nicht nur optischen Zwecken, sondern sie lindert in vielen Fällen Juckreiz und Schmerzen oder stellt die Bewegungsfähigkeit wieder her.

Es gibt verschiedene Methoden der Narbenkorrektur, die je nach Art und Ausprägung der Narbe zur Verfügung stehen. Besonders schonend ist das Verfahren mit der Lasermethode, die sich in den letzten Jahren als effektive Behandlungsmöglichkeit etabliert hat. Bei der Lasernarbentherapie wird das Narbengewebe gezielt abgetragen oder umstrukturiert, was zu einer verbesserten Hautstruktur und einer Reduzierung der Narbe führt. Diese Methode ermöglicht eine präzise Entfernung von überschüssigem Gewebe und fördert gleichzeitig die Regeneration der Haut.

Neben der Lasernarbentherapie stehen weitere Techniken zur Verfügung, wie die chirurgische Entfernung der Narbe, die Anwendung von Silikonpflastern oder -gelen, sowie die Injektion von Kortikosteroiden, die das Gewebe weicher und flacher machen können. Die Wahl der geeigneten Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art der Narbe, ihre Größe und Lage sowie der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten.

Jede dieser Behandlungsmöglichkeiten zielt darauf ab, die Funktionalität der Haut zu verbessern und die Beschwerden der Patienten zu lindern. Eine umfassende Narbentherapie kann somit nicht nur das äußere Erscheinungsbild optimieren, sondern auch das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich steigern.

Wann ist eine Narbenkorrektur sinnvoll?

Narben beeinträchtigen die Lebensqualität auf vielfältige Weise. Vor allem im Gesicht und an sichtbaren Stellen sind Narben oft ein erhebliches kosmetisches Problem. Verfärbungen, Verbreiterungen, Unebenheiten und Einziehungen können eine optische Entstellung und in der Folge einen seelischen Leidensdruck bewirken. Darüber hinaus können medizinische Gründe für eine Narbenkorrektur sprechen. Manchmal ist die Narbe dauerhaft gerötet, verdickt oder es bilden sich Narbentumore, sogenannte Keloide. Auch hypertrophe Narben, die durch übermäßige Kollagenproduktion nach einer Verletzung entstehen, können zu erheblichen Beschwerden führen.

Eine bösartige Entartung des Narbengewebes ist ebenfalls möglich, beispielsweise bei alten instabilen Narben oder nach einer Strahlenbehandlung. Spannt oder schrumpft die Narbe, dann ergeben sich hieraus häufig Bewegungs- oder Wachstumseinschränkungen. Oft neigen Narben dazu, unter Belastung immer wieder aufzureißen oder abzuschürfen. Eine erhöhte Verletzlichkeit ist somit auch einer der Gründe für die medizinische Korrektur der Narbe mit dem Laser.

Methoden der Narbenkorrektur und ihre Vorteile

Narbenkorrekturen umfassen eine Vielzahl von Behandlungsmethoden, die je nach Art, Lage und Schwere der Narbe individuell angepasst werden. Eine der am häufigsten verwendeten Techniken ist die Lasermethode, die als besonders schonend gilt. Bei der Lasernarbentherapie wird das Narbengewebe gezielt abgetragen oder umstrukturiert, was zu einer verbesserten Hautstruktur und einer Reduzierung der Narbe führt. Diese Methode ermöglicht eine präzise Entfernung der Narbe und fördert gleichzeitig die Regeneration der gesunden Haut.

Neben der Lasernarbentherapie stehen weitere Techniken zur Verfügung, wie die chirurgische Entfernung der Narbe. Diese Methode wird oft bei größeren oder tiefergehenden Narben angewendet, um das Narbengewebe vollständig zu entfernen und die Wundheilung unter besseren Bedingungen zu fördern. Die Chirurgie kann besonders bei Narben notwendig sein, die durch schwere Verletzungen oder Verbrennungen entstanden sind und die Bewegungsfähigkeit einschränken.

Silikonpflaster oder -gele stellen eine weitere Möglichkeit dar, um das Narbengewebe weicher und flacher zu machen. Sie werden oft ergänzend zur Lasernarbentherapie oder Chirurgie verwendet, um das Behandlungsergebnis zu optimieren. Auch die Injektion von Kortikosteroiden kann helfen, das Narbengewebe zu reduzieren und die Haut glatter zu machen.

Narbenkorrekturen sind somit nicht nur aus kosmetischen Gründen wichtig, sondern auch, um die Funktionalität und Gesundheit der Haut wiederherzustellen. Eine umfassende Behandlung kann dazu beitragen, die Lebensqualität erheblich zu steigern, indem sie sowohl die äußere Erscheinung als auch das Wohlbefinden und die Bewegungsfreiheit verbessert.

Narbenkorrektur mit Laser

Früher waren Druckverbände, Salben, Folienbehandlungen, Peelings mit chemischen Substanzen und das Unterspritzen mit Glukokortikoiden weit verbreitet, doch heute gibt es modernere Methoden. Besonders schonend und ambulant anwendbar ist das Laserpeeling. Die Narbenkorrektur mit Laser findet je nach Ausprägung der Narbe mehrere Male hintereinander statt. Das Lasern ist zudem eine Alternative zur Kältetherapie mit flüssigem Stickstoff, bei der die Narbe vereist und zerstört wird. Jedoch entstehen dadurch häufig nässende Wunden und Bläschen. Aufgrund dieser Nebenwirkungen entscheiden sich viele Patienten für das Lasern der Narben.

Narben können durch verschiedene Ursachen entstehen, darunter Verletzungen, Operationen und andere Hautschädigungen. Selbst bei großflächigen, wulstigen Narben ist heutzutage zumeist ein Laser anstelle des Rotationsschleifgeräts im Einsatz. Diese modernen Eingriffe sind komplikationsarm und die Abheilung erfolgt schneller als bei einer Behandlung mit einem Rotationsschleifgerät.

Narben lasern bietet zudem beim Einebnen von Keloidnarben Vorteile. Die präzise Steuerbarkeit des Lasers ermöglicht eine gezielte Behandlung des Narbengewebes, wodurch das umliegende gesunde Gewebe geschont wird. Dies führt zu einer verbesserten Hautstruktur und reduziert die Erholungszeit im Vergleich zu invasiveren Methoden. Insgesamt stellt die Lasernarbentherapie eine effektive und schonende Option für die Narbenkorrektur dar, die den Patienten schnelle und zufriedenstellende Ergebnisse bietet.

Die Narbenkorrektur bei Sonderformen

Für verhärtete Narben gibt es spezielle Behandlungsformen. Silikonpflaster und -gele flachen wulstige Narben ab, indem sie Verhärtungen aufweichen. Narbensalben mit Zwiebelextrakt oder Hyaluronsäure dringen mithilfe von Ultraschall tief in das Gewebe ein und machen Verhärtungen elastischer. Eingesunkene Narben werden mit Kollagen, Hyaluronsäure oder Eigenfett unterspritzt. Das sorgt für die gewünschte Aufpolsterung. Verfärbungen lassen sich mit einem Farbstoff- oder Rubinlaser beheben.

Bei stärkerer Narbenbildung hilft oft nur eine Operation mit dem Ziel, die Narbe zu entfernen und die Wunde nochmals zu schließen. Im Anschluss daran entsteht eine neue Narbe. Auch eine schrittweise Verkleinerung ist möglich. Die sogenannte Serienexzision kommt bei solchen Narben zur Anwendung, die zu groß sind, um sie mit einer einzigen OP zu entfernen. Die Entfernung erfolgt schrittweise im Abstand von mehreren Monaten. Bei einer Bewegungseinschränkung verschieben die Ärzte manchmal gesunde Haut auf das Narbengebiet und schaffen so eine Plastik. Bei der Transplantation wird gesundes Hautgewebe von anderer Stelle entnommen und im Bereich der zuvor entfernten Narbe eingesetzt. Die Transplantation ist die gängige Methode bei großflächigen Verbrennungsnarben. Auch nach einer solchen größeren Operation leistet die Lasertechnik gute Dienste. Sie kann die Wundheilung beschleunigen und die erneute Narbenbildung positiv beeinflussen.

2 Frauen mit und ohne Narbe

Was ist vor der Narbenkorrektur zu beachten?

Narbenkorrekturen sind in den meisten Fällen erst nach der kompletten Abheilung sinnvoll. Das dauert in der Regel zwischen einem halben und einem Jahr, selten auch zwei Jahre. Führt die Narbe zu einer Bewegungsbeeinträchtigung, ist eine frühere Behandlung ratsam. Sie können die Abheilung durch Salben, Pflaster, Massagen und Kompressionsverbände unterstützen. Außerdem sollten Sie Reizungen, Reibungen und Zugbelastungen an der behandelten Region vermeiden. Auch zu starke Bestrahlung mit Sonnenlicht kann die Wundheilung negativ beeinflussen. Ein Verzicht auf Nikotin kann außerdem positiv auf die Wundheilung einwirken. Es verbessert sich oft die Durchblutung und die Haut erhält so mehr Sauerstoff und Nährstoffe. Deshalb ist es ratsam, etwa zwei Monate vor der Narbenoperation mit dem Rauchen aufzuhören.

Narben lasern – ein kleiner Eingriff

Im Gegensatz zu größeren und massiven Hautdefekten lassen sich viele kleinere Narben sehr gut durch die Behandlung mit dem Laser entfernen. Vor allem kosmetisch störende Narben im Gesicht, Akne- und Kaiserschnittnarben eignen sich für diese Methode. Der sogenannte fraktionierte Laser bearbeitet die Haut mit Lichtimpulsen. Diese tragen das Narbengewebe Stück für Stück ab. Der Laser entfernt das Narbengewebe, regt die Bildung neuen Kollagens an und fördert somit die Regeneration der Haut. Durch die Kollagenneubildung strafft sich schlaffes Bindegewebe. Die Haut wird fester und wirkt jünger. Anders als bei einem chirurgischen Eingriff erfolgt das Lasern der Narbe lediglich unter örtlicher Betäubung, zum Beispiel nach dem Auftragen einer betäubenden Creme.

Eine Lasersitzung dauert etwa 15 bis 30 Minuten. Hierbei spielt die Größe und Tiefe der Narbe eine Rolle. Kleinere Narben verbessern ihr optisches Erscheinungsbild bereits nach einer Sitzung. Für tiefere Narben sind mehrere Nachbehandlungen notwendig. Diese finden im Abstand von etwa sechs Wochen statt.

Was ist nach der Operation zu beachten?

Wie nach jeder OP sollten Sie sich auch nach einer Narbenkorrektur schonen. In den ersten drei Wochen vermeiden Sie am besten starke Bewegungen im Narbenbereich und insbesondere Zugbelastungen, Druck und Reibung. Solange die Narbe gerötet ist, schützen Sie diese vor der Sonne. Die womöglich entstehenden Pigmentverschiebungen sind nicht mehr korrigierbar. Insbesondere nach einer Narbenkorrektur mit dem Laser behandeln Sie das betreffende Hautareal gut mit einem Sonnenschutzmittel, denn die zarte, neugebildete Haut reagiert empfindlich auf Licht. Nach dem Lasern der Narbe meiden Sie am besten sechs bis acht Wochen direktes Sonnenlicht.

Narbenkorrektur

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